Helen Frankenthaler. Move and Make

Ausstellungseröffnung im Museum Reinhard Ernst


Am kommenden Sonntag, 16. März, eröffnet die erste Wechselausstellung bildender Kunst des Museums Reinhard Ernst (mre), „Helen Frankenthaler: Move and Make.“ Die hinreißenden Farbwelten der New Yorker Künstlerin sind erstmals in einer großen Einzelausstellung zu sehen. Gezeigt werden ausschließlich Werke aus der Sammlung Reinhard Ernst. Besucher:innen können sich auf kunstvolles Bewegen und Machen bei Breakdance, offenem Farblabor und Kunstvermittlung freuen.

Die Malerin Helen Frankenthaler (1928–2011) zählt zu den einflussreichsten Vertreterinnen des Abstrakten Expressionismus, und sie gilt weithin als Begründerin der Farbfeldmalerei. Ihr reiches künstlerisches Œuvre inspiriert heute noch genau wie zur Entstehungszeit. Die Ausstellung gibt umfassend Einblick in das Leben und Wirken der außerordentlichen Künstlerin.
Ihr schöpferisches Selbstverständnis erklärte Frankenthaler Anfang der 1970er Jahre in jenem Zitat, das in verdichteter Form der Schau den Titel verleiht. „I’d rather think and move and make than halt“ („Ich denke lieber, bewege und mache, als stehen zu bleiben“).

„Move and make“ – unter diesem Motto steht auch der Eröffnungstag im mre. Zwei vielfach ausgezeichnete Hip Hop Kollektive treten am Sonntag im mre auf: Mit „True Rokin Soul“ aus Mannheim und „Breaking News“ aus Mainz kommt Bewegung ins Museum! Kunstvermittlung wird im mre immer großgeschrieben – und ganz besonders zur Eröffnung der Ausstellung Helen Frankenthaler. Move and Make: Bei Führungen um 13 und 16 Uhr gibt Kuratorin Lea Schäfer persönliche Einblicke in das Werk Frankenthalers. Um 14 Uhr wird Direktor Dr. Oliver Kornhoff interessierte Besucher:innen durch die Ausstellung führen. Der Treffpunkt für die Führung ist im Foyer vor der Installation „The Ladybird, the Innocence and the Cars“ von Karl Martin Hartmann und in der Nähe des Aufzugs.

Darüber hinaus steht ein Team von 17 Vermittlungskräften in den Ausstellungsräumen bereit, um Fragen der Besucher:innen kundig zu beantworten. Je nach Raum setzen die Vermittlungskräfte einen anderen Schwerpunkt bei den Kurzführungen. Wer mit Farben experimentieren möchte, hat den ganzen Sonntag über Gelegenheit dazu: Das Offene Farblabor zum lädt ab 12 Uhr zum „move and make“ ein. Im Museumsshop erwartet Besucher:innen eine geschmackvoll zusammengestellte Kollektion, welche die Farbpalette Helen Frankenthalers aufgreift: Ob Schmuck oder Porzellan, Lederwaren oder Dip-dye-Kerzen, ob Papeterie oder der neue Katalog – für jeden Geschmack ist das passende Geschenk dabei. Für eine kleine Stärkung ist ebenfalls gesorgt – an einem nostalgischen Stand wird leckeres Popcorn produziert und für den Nachhauseweg ausgegeben. Für den Eröffnungssonntag gilt der ermäßigte Preis von 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre ist der Eintritt ins Museum frei. Tickets für den Eröffnungstag können online erworben werden.

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