Hell und licht

Die neue Kita auf der Veddel begeistert Kinder und Erzieher

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Zur evangelischen Immanuelkirche auf der Veddel gehört auch eine Kita. Das alte Kindergartengebäude entsprach jedoch weder den technischen noch den konzeptionellen Anforderungen an eine Kindertagesstätte von heute und sollte ersetzt werden. Den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb gewannen Wacker Zeiger Architekten.

Da äußerst ungünstige Gegebenheiten auf dem Grundstück eine Tiefgründung mit begleitender Kampfmittelsondierung bis in 15 m Tiefe erfordert hätten, erfolgte eine Umplanung des Wettbewerbsentwurfs. Das Erd- und Dachgeschoss des Bestandsgebäudes wurden abgerissen. Der Neubau mit zwei Vollgeschossen wurde auf den bestehenden Keller als Holzelementbau aufgesattelt, um die aufwendige Tiefgründung zu umgehen und so erhebliche Kosten zu sparen. Der vordere Gebäudeteil wurde separat als Mauerwerksbau auf einer Pfahlgründung errichtet. Dieser Kopfbau bildet sowohl städtebaulich als auch in der Materialität das Bindeglied zur Nachbarbebauung. Die Kubatur und Fassadengliederung der neuen Kita werden der direkt benachbarten Kirche aus den 1950er-Jahren mit einer zurückhaltenden und doch eigenständigen Eingangsansicht gerecht und schaffen eine klare räumliche Orientierung.

Das Raumprogramm ermöglicht die Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Kita. Die differenzierte Flurgestaltung und individuell zugeschnittene Räumlichkeiten kennzeichnen den Entwurf. Die Öffnung der Gruppenräume über große Türen zur Flurzone nach Süden ermöglicht sowohl im Sommer als auch im Winter eine ausgewogene Belichtung und Besonnung. Die großzügige Ausstattung für wechselnde Lern-, Bewegungs- und Therapieangebote sowie das große Außengelände mit vielseitigen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten wird von rund 100 Kindern im Krippen- und Elementarbereich in Ganztagesbetreuung genutzt. Ganz wichtig ist der Kita die Zubereitung von gesunden Mahlzeiten direkt vor Ort. In der Küche wird das Essen zubereitet und frisch gekocht. Sie ist außerdem mit Kühlzelle und Spülstraße ausgestattet. Über eine Durchreiche zum „Kinderrestaurant“ werden die Speisen ausgegeben bzw. auf einem Geschirrwagen an die Tischgruppen gefahren und von dort verteilt. Die Lebensmittel werden im Kühl- und Trockenlager gegenüber dem Kücheneingang und zum Teil im Kellergeschoss gelagert. Die Anlieferung erfolgt über den Haupteingang.
Zur Gewährleistung der Barrierefreiheit verfügt das Gebäude über einen Aufzug zum Erreichen der Räume im Ober- und im Untergeschoss. Das Erdgeschoss ist ebenerdig ohne Stufen zugänglich, die Außenanlagen liegen auf dem gleichen Niveau. Im Erd- und Obergeschoss befinden sich behindertengerechte WC-Anlagen.

www.wackerzeiger.de

Fotos:

Aloys Kiefer
aloyskiefer.com

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|19)

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