Erdend und heimatspendend

Neues Gemeindehaus fügt sich sinnvoll vernetzt in den Gebäude- und Baumbestand

TLB_Gemeindehaus-Weil_Ansicht-Su-d-Ost-bei-Nacht-C-_19_700pixel

Das in die Jahre gekommene Gemeindehaus sollte durch ein kompaktes und zeitgemäßes neues Gebäude ersetzt werden. Dabei galt es auch, die Grundstücksflächen neu zu strukturieren und zu reduzieren. Ziel des Entwurfs von Thoma. Lay. Buchler. Architekten war es, den schönen, alten Baumbestand zu erhalten und den neuen Baustein als ergänzendes Element in den Park zu integrieren.

Mit dem großen Gemeindesaal schließt der Neubau nun direkt an die Westseite der Kirche an. Die helle Fassade aus geschlämmtem Verblendmauerwerk interpretiert die Putzfassade der Kirche. In ihrer schlichten und dennoch besonderen Materialität vermittelt sie Erdung und Heimat. Das Foyer, die Nebenräume, der Bereich für Jugendarbeit und der „Ältestenraum“ im Süden bilden einen Hof zwischen den Baumblätterdächern der alten Platanen aus. Das Gemeindehaus fügt sich quasi zwischen den Bäumen ein, öffnet sich zum Innenhof und zeigt sich zur benachbarten Wohnbebauung im Westen nahezu geschlossen. Kirche und Gemeindehaus sind über den geschützten, halböffentlichen Innenhof zugänglich. Er kann auch für kleinere Festlichkeiten und Außenaktivitäten genutzt werden. So entsteht innen wie außen ein kommunikatives Zentrum. Zusätzlich wird die Eingangssituation zur Kirche neu formuliert. Die gefilterte Öffnung zum Kirchenraum erweitert ihn optisch zum Innenhof und der neu gestaltete zentrale Eingang zur Kirche kann bei besonderen Anlässen zum Einzug genutzt werden.

Als zentraler Verteilerraum vernetzt das großzügige Foyer alle Räume auf kurzen Wegen miteinander. Aufgrund ihrer zentralen Lage ist die Küche direkt angebunden an den großen Saal, an das Foyer sowie über kurze Wege an den Innenhof. Die Nebenräume mit Küche und Sanitärbereich schaffen die Verbindung zum Jugendbereich und zum „Ältestenraum“. Auch diese Bereiche lassen sich verbinden und damit vielseitig nutzen und zudem separat erschließen. Der große Gemeindesaal ist ebenfalls für verschiedene Zwecke einsetzbar: Über die absenkbare Trennwand als erweiterter Kirchenraum, geteilt in zwei Säle für kleinere Gruppenarbeit oder mit dem Foyer als Saal für große Feste. Die ansteigenden Dächer akzentuieren die beiden Haupträume und sind gestalterisch an die Kirche mit der Sakristei und dem Kirchturm angebunden. Im Süden öffnet sich der Kirchenraum über eine neue Tür- und Fensteröffnung zum Innenhof. Gemeinsam mit dem Bereich für die Jugendarbeit entsteht so ein „Portal“.   

www.tlb-architekten.de

Fotos:

Simon Sommer
www.simon-sommer.de

(Erschienen in CUBE Stuttgart 01|21)

Nothing found.

Für die nächste Lebensphase

Nach dem Auszug der Kinder wächst der Wunsch nach einem neuen Domizil

From Desk to Dinner

Klare Linien und stilvolles Design – Taschen made in Hamburg

Fokus auf Nachhaltigkeit

Neue Maßstäbe für ökologisch und sozial verantwortungsbewusste Bürogestaltung

Nothing found.

Begehbare Skulptur

Wohnhaus in Hybridbauweise fügt sich behutsam in den Hang

Panzer_20190513_DSC8968_15_700pixel

Schöner als jeder Urlaubsort

Ein Wohlfühlgarten, der moderne und klassische Elemente harmonisch verbindet

25_19_700pixelQqwnb6Et5b8ZL

Erhellend anders

Neues Lichtkonzept unterstreicht die Architektur und sorgt für ein einladendes Ambiente

MAS-Exterieur_-7_15_700pixel

Funktionen unterstreichen

Stimmiges Lichtkonzept für eine familiäre und moderne Arbeitswelt

Denzinger-Barbara-Middel-Daniel-Stauch_57A5534_15_700pixel

Großzügig in Szene gesetzt

Innenarchitektonisches Konzept setzt auf Offenheit und raffinierte Beleuchtung

IMG_0059_b-Kopie_15_700pixel

Einfach überraschend

Polygonale Raumkörper erzeugen ein Wechselspiel aus geschlossenen und offenen Volumen

HausHTIFF_0009_56_700pixel

Ausdrucksstarkes Weiß

Auf einem Plateau schmiegt sich ein schmaler Gebäuderiegel an einen steilen Hang

DSC_0011_15_700pixel

Wie aus einem Guss

Offenes, verbindendes Wohnkonzept mit viel Stauraum für eine Beletage