Wie in einem Café

Ein zweigeschossiges Einfamilienhaus wirkt in keiner Weise aufdringlich, da sich die wahre Dimension auf den ersten Blick nicht erahnen lässt. Die Architektur vermittelt eine ruhige Zurückhaltung.

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„Wir wollen das Gefühl haben, in einem Café zu wohnen.“ Der Wunsch der sechsköpfigen Bauherrenfamilie war alles andere als alltäglich und forderte somit besonders kreative Lösungen vom beauftragten Architekturbüro Kleszczewski + Partner. Dass diese gefunden wurden, zeigt das Ergebnis: So ist nach einem intensiven Entwurfsprozess mit vielen Gesprächen und kleinen Workshops ein zweigeschossiges Einfamilienhaus entstanden, das die Wünsche seiner Bewohner erfüllt. Der freistehende Baukörper wurde auf einem großen Gartengrundstück im Herzen eines gewachsenen Wohngebietes in der Nähe von Grevenbroich errichtet und trägt somit zur Nachverdichtung im Ortskern bei. Hierbei wirkt der großzügige Bau in keiner Weise aufdringlich, da sich die wahre Dimension auf den ersten Blick nicht erahnen lässt. Die Architektur vermittelt eine ruhige Zurückhaltung.

Der aufgeräumte Grundriss – bis auf statisch notwendige Elemente – verkörpert das Gefühl einer neuen Wohnkultur, unterstützt von großzügigen Fensterflächen, die lichtdurchflutete Räume entstehen lassen. Der Arbeitstitel „Café Majer“ entstand bereits früh und verhalf begleitend durch alle Phasen der Planung bis hin zur Ausführung, den Grundgedanken des besonderen Koch-, Ess- und Wohnerlebnis zu verwirklichen. „Letztendlich entstand eine Art Loft für eine Großfamilie“, so Birk Kleszczewski.

Die Grundzüge des Entwurfs bilden der Kontrast zwischen Transparenz und Verschlossenheit. Sichtbar wird dies in erster Linie anhand der unterschiedlichen Fassadensprachen und dem skulpturalen Erscheinungsbild der Architektur. Charakteristisch ist auch der stark reduzierte Wohnraum, der durch den Verzicht auf Wände den Blick gezielt weitet. Die Haptik der Klinkersteine, die einer belgischen Abbruchscheune entstammen, die Struktur der im Rohbeton belassenen Geschossdecke, mit sichtbarer Leitungsführung sowie der unbehandelte Industrieboden bilden den Charme der Architektur. Ergänzt werden diese Oberflächen durch filigrane, festverglaste Holz-Aluminium-Fensterelemente, die sich mit nach außen öffnenden Fenstern abwechseln. Die bewusst eingesetzten Fensterelemente eines skandinavischen Herstellers bilden somit ein gestalterisches Element und setzen noch einmal besondere Akzente.

www.kleszczewski.de

Architekten:

Kleszczewski + Partner
www.kleszczewski.de

Dachdecker:

Kaplan Dachtechnik
www.kaplan.de

Fenster:

Tischlerei Robert Dahmen
www.robert-dahmen.de

Estrich:

Estriche Frank Nastic
www.nastic-estriche.de

Fliesen:

Jürgen Rohde
www.fliesen-rohde.de

Elektro:

Elektrotechnik Thomas Laux
www.laux-elektrotechnik.de

HLS:

Georg Fervers
Telefon: 02181 49740

Photovoltaik:

Solartechnik Dahm
www.solartechnik-dahm.de

Bodenbelag, Schreiner:

Knoor Tischlerwerkstatt
www.knoor.info

Glaser:

Glasgestaltung Rommerskirchen
www.glasgestaltung-rommerskirchen.de

Garten- und Landschaftsbau:

Mauer
www.galabau-mauer.de

Kaminofen:

Ofengalerie Stefan Grams
www.ofengalerie.de

Fenster:

Velfac
www.velfac.com

Heizung (Sole-Wasser-Wärmepumpe):

Stiebel Eltron
www.stiebel-eltron.de

Sonnenschutz (innen):

Durach
www.durach.com

Kamin:

Bullerjan
www.bullerjan.com

Einbauleuchten:

Brumberg Leuchten
www.brumberg.com

Sanitärobjekte Elternbad:

Villeroy & Boch
www.villeroy-boch.de

Armaturen Elternbad:

Dornbracht
www.dornbracht.com

Fotos:

Hendrik Lohmann
www.hendriklohmann.com

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