Stadt der Fotografinnen Frankfurt 1844-2024

Ausstellung im Historischen Museum Frankfurt


Das Historische Museum Frankfurt zeigt bis zum 22. September die Sonderausstellung „Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844–2024“. Seit Erfindung der Fotografie zieht Frankfurt Fotografinnen an, die regional, national und international gewirkt haben. Die enge Beziehung zwischen Fotografie und Stadtbild rief eine Vielfalt von Motiven und Inhalten hervor, die in „Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844–2024“ in den Werken von 40 Fotografinnen sichtbar wird. In ihren Auseinandersetzungen mitgesellschaftlichen Themen und Fotogattungen werden generationenspezifische wie – übergreifende Verknüpfungen deutlich – quer durch alle Genres: vom Bildjournalismus über die Architektur-, Mode-, Porträt- und Theaterfotografie bis hin zu künstlerischen Fotokonzeptionen.

Ilse Bing, Barbara Klemm, Gisèle Freund oder Mara Eggert sind weit über die Stadt hinaus bekannt. Andere, in ihrer Zeit bekannte Fotografinnen sind bisher kaum in der breiten Öffentlichkeit gewürdigt worden. Das HMF widmet ihnen die gesamte Sonderausstellungsfläche von 1.000 m² und will, so Kuratorin Dorothee Linnemann, damit auch zu weiterer Beschäftigung mit den vielen herausragenden Frankfurter Fotografinnen inspirieren. Die Ausstellung reicht bis in die Gegenwart und zeigt, dass Frankfurt sich von einem Zentrum des Bildjournalismus zu einem internationalen Standort für Fotokunst und -künstlerinnen etabliert hat.

Begleitet wird „Stadt der Fotografinnen“ durch ein reiches Veranstaltungsprogramm aus Generationengesprächen mit den Fotografinnen, Filmvorführungen, Workshops und Dialog-Führungen. Der umfangreiche Begleitbuch (320 S., über 350 Abb., 9 Aufsätze, 40 Biografien) erscheint im Wienand-Verlag und kostet 45,- Euro.

www.historisches-museum-frankfurt.de